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RAINER WITTENBORN • DER GROSSE FLUSS ERTRINKT IM WASSER — James Bay: Reise in einen sterbenden Teil der Erde, 1979

ZEICHNUNGEN, FOTOS, TEXTE 

109,3 cm x 75 cm

PORTFOLIO (6 BLÄTTER)

 

Ergebnisse aus Untersuchungsbereichen in Apulien: DE FINIBUD TERRAE

 

Rainer Wittenborn wurde 1941 in Berlin geboren. Er lebt und arbeitet in München. Nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste erhielt er 1967 ein New York Stipendium der Deutschen Studienstiftung, 1969 den Förderpreis der Stadt München, 1971/72 den Villa Massimo Preis, 1973 den Staatlichen Bayrischen Förderpreis und nach einem dreimonatigen Arbeitsaufenthalt wurde die erste Projektrecherche im Jahr 1979 — das JAMES BAY Projekt — in Angriffgenommen. Weitere Projekte schlossen sich an. 1982 THE BLACK RAVEN in Britisch Columbia, 1983 erhielt er den Preis der Stiftung Buchkunst, 1984 den Preis Karl Hofer Wettbewerb und den Förderpreis Glockenstrasse 4711, Köln. 1986 Projekt Recherche DE FINIBUS TEREA, 1990 Projektrecherche THE STOLEN TREES / RUBBER, Ko Mak Island, Thailand, JAMES BAY Revisited, THE AMAZON OF NORTH, 1991 erhielt Wittenborn den Fritz-Winter Preis. THE FINIBUS TERRAE schreibt Armin Zweite: “Rainer Wittenborns künstlerische Arbeit, (…) zeichnet sich von Anfang an dadurch aus, daß er sich immer wieder mit komplexen Themen auseinzndersetzt und Sujets aufgreift, die sich nicht allein in Bildern fassen lassen. Hierzu gehört THE AMAZON BASIN und die Ergebnisse der Reise nach Canada an die James Bay, wo Wittenborn im Land der Bush-Cree Indianer nach oft langen, schwierigen Vorbereitungen eine Dokumentation in Bildern, Zeichnungen und Objekten (basierend auf Tagebuchnotizen, Fotodokumentationen, Zeichnungen, großformatigen Karten, Texten, Videobänder) erarbeitet, in denen durch westliche Zivilisation bedingte Veränderungen ablesbar sind.

 

begleitend erschien ein Katalog

RAINER WITTENBORN, EXHIBITION VIEW BRIGITTE MARCH ICA STUTTGART, APRIL-JUNE, 2023